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5 Dinge, die du morgens NICHT tun solltest

Der Morgen ist eine der wichtigsten Phasen des Tages. Warum? Weil er die Grundlage dafür legt, wie du dich für den Rest des Tages fühlst. Dein Nervensystem befindet sich nach dem Aufwachen in einem sensiblen Zustand: Es ist bereit, Informationen aufzunehmen, und entscheidet darüber, ob du dich entspannt und fokussiert oder gestresst und überfordert fühlst.


Übrigens ist der Abend genauso wichtig. Wenn du am Abend gestresst und überfordert ins Bett gehst, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du in dem gleichen Zustand aufwachst. Und wenn du am Morgen nicht aktiv etwas dafür tust, dich zu entspannen, wird der Tag so wie der vorherige, der Abend, der nächste Morgen, der darauf folgende Tag vorhersehbar.


Schaffe dir bewusst Momente, in denen du darüber nachdenkst, wie du dich fühlen willst und was du von dem Tag erwartest, anstatt ständig auf Autopilot zu funktionieren. Der Morgen ist dafür bestens geeignet.


Hier sind fünf Gewohnheiten, die du morgens besser vermeiden solltest, um dein Nervensystem zu regulieren und einen positiven Start in den Tag zu gewährleisten.


1. Direkt nach dem Aufwachen zum Handy greifen

Warum schlecht? Dein Gehirn befindet sich in den ersten Minuten nach dem Aufwachen im sogenannten Alpha-Zustand. Dieser ist besonders empfänglich für neue Informationen. Wenn du direkt nach dem Handy greifst und E-Mails, Nachrichten oder Social-Media-Feeds liest, konfrontierst du dich möglicherweise sofort mit Stressoren wie negativen Nachrichten, To-Do-Listen oder Vergleichen mit anderen.


Besser: Vermeide dein Handy für die ersten 30 Minuten nach dem Aufwachen. Nutze diese Zeit für achtsame Aktivitäten wie Dehnen, Atmen oder einfach einen ruhigen Start in den Tag.


2. Koffein auf nüchternen Magen trinken

Warum schlecht? Viele Menschen greifen als erstes zum Kaffee, aber das kann deinen Cortisolspiegel negativ beeinflussen. Cortisol, das "Stresshormon", ist morgens auf natürliche Weise erhöht, um dir Energie zu geben. Koffein auf nüchternen Magen kann diesen Wert unnatürlich anheben, was langfristig dein Nervensystem belasten und zu innerer Unruhe führen kann.


Besser: Beginne den Tag mit einem Glas warmem Wasser oder einer Tasse Kräutertee, um den Körper sanft zu rehydrieren. Kaffee kannst du später nach dem Frühstück genießen.


3. Kein Frühstück oder ein unbalanciertes Frühstück

Warum schlecht? Ein Frühstück, das reich an Zucker oder arm an Nährstoffen ist (z. B. nur ein Croissant oder gar nichts), kann zu Blutzuckerschwankungen führen. Diese Schwankungen können dein Nervensystem destabilisieren und dazu führen, dass du dich im Laufe des Tages müde, gereizt oder gestresst fühlst.


Besser: Wähle ein Frühstück, das Proteine, gesunde Fette und Ballaststoffe enthält – wie z. B. ein Porridge mit Nüssen, Samen und Obst oder ein Vollkornbrot mit Avocado und Ei.


4. In Hektik den Tag starten

Warum schlecht? Wenn du morgens zu spät aufstehst und dich hetzen musst, sendest du deinem Nervensystem das Signal, dass Gefahr besteht. Dein Körper geht in den „Fight-or-Flight“-Modus, was Stresshormone freisetzt. Dies kann deinen ganzen Tag negativ beeinflussen. Das gleiche kann übrigens passieren, wenn du dich direkt nach dem Aufwachen an deine To Do-Liste setzt.


Besser: Plane morgens genügend Zeit ein, um langsam in den Tag zu starten. Eine Morgenroutine mit festen Ritualen wie Meditation, Journaling oder einem kleinen Spaziergang hilft, dein Nervensystem zu regulieren und eine entspannte Grundstimmung zu schaffen. Klar gibt es manchmal Ausnahmen, in denen es früh einfach schnell gehen muss. Aber lass nicht die Ausnahmen zur Regel werden!


5. Negative Gedanken und Sorgen fokussieren

Warum schlecht? Der Morgen ist wie ein leeres Blatt Papier. Wenn du ihn mit negativen Gedanken füllst – etwa über Probleme im Job, anstehende Aufgaben oder Sorgen – konditionierst du dein Nervensystem auf Stress. Dein Gehirn wird den Rest des Tages nach ähnlichen negativen Reizen suchen.


Besser: Beginne den Tag mit einer positiven Gewohnheit, wie Dankbarkeit zu praktizieren. Schreibe drei Dinge auf, für die du dankbar bist, oder visualisiere einen Moment, auf den du dich freust. Das reguliert dein Nervensystem und stärkt positive Denkmuster. Eine andere Möglichkeit sind die "Morgenseiten". Schreib nach dem Aufwachen frei heraus alles auf, was dir durch den Kopf geht - egal ob positiv oder negativ. Einmal aufgeschrieben, sind die Dinge aus deinem Kopf und du musst nicht weiter darüber nachgrübeln!


Fazit: Der Morgen entscheidet über den Tag

Der Morgen ist die Zeit, in der du die Richtung für den Tag vorgibst. Wenn du achtsam mit deinem Nervensystem umgehst, kannst du stressige Situationen besser meistern und dich den ganzen Tag über fokussierter und ausgeglichener fühlen. Kleine Veränderungen in deinen morgendlichen Gewohnheiten können einen großen Unterschied machen – also achte darauf, wie du in den Tag startest! 🌞

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